Ein leichter Lichtschimmer
Das erste Licht des Morgens
Schwach nur
Konturen der Bäume
Der Garten
Ein verschwommener Fleck
Die Luft nebelerfüllt
Mitten im Dämmergrau
Ein Leuchten
Etwas Farbiges
Das in der Luft
Zu schweben scheint
Der Himmel wird heller
Da – ein Wesen …
Plötzlich – Stille
Wie ein Zauberbann
Nicht zu brechen
Im Gegenüberstehen
Bin ich
schutzlos
ausgeliefert
fühle mich nackt
Eine eigenartige Spannung
Scheint unsere Körper
Zu verbinden
Schemenhaft
Wesenlos
Wunderbar
Dieser Augenblick
Mein Gegenüber
Beginnt zu sprechen
Seltsame Worte
Aus einer anderen Welt
Einer Welt der Phantasie …
Noch jung das Jahr ....
...und doch schon so belastet!
Hoffnungsvoll erwartet,
zwischen Ängsten und Wünschen
im Kinderglauben daran,
dass alles von selbst sich löse…
Sorgenschwer entgegengesehen
diesem Jahr 2016 !
Ein Wechsel, dessen Tragweite
noch nicht
nicht ergründet werden kann.
Was wechselt ?
Was soll neu beginnen,
wenn wir keinen Anfang setzen ?
Triumph des Geistes über Gefühle,
Modell und Plan statt Chaos und Agonie.
Überkommene Ordnung bricht auseinander;
Visionen - so alt, wie die Menschheit:
Friede, Liebe, Glück bleiben Illusionen,
wenn wir nicht versuchen,
sie zu verwirklichen.
Jeder an seinem Platz,
nach seinem Verständnis
Gedanken zum Jahreswechsel
Niedergebrannte Kerzen;
Weihnachtswunder
liegt schon in der Ferne.
Gefrorener Teich
scheint zerbrechlicher
als Glas.
Nur ein kurzer Traum.
Wolken wehen mir
über Träume und Sonnen
in die Finsternis.
Ein Jahreswechsel
macht nachdenklich
und fröhlich zugleich -
Zeit vergeht.
Silvesterabend
klirrende Kälte draußen
drinnen der Kamin.
Verblassen des Lichts
Verstummen der Töne;
Mond stirbt am Morgenlicht.
Morgens glänzender Tau,
wie Tränen aus dem All
an manchen Tagen.
Verheißungsvoller Morgen
nach klaren Nächten
noch Traumstaub im Gras.
Kind im tiefen Schnee
Naturerlebnis - Sonne
kann es verändern.
Fröhliche Musik
im Tanze sich wiegende Menschen
zu Neujahr,
Wünsche und Träume
Geburt des neuen Jahres.
Gedanken wandern.
Föhnsturm im Blau
des kommenden Tages
bringt ersten Sonnenstrahl.
Erstarrte Tränen
einst geweint von der Sonne
kostbare Perlen.
Unser Herz träumt vom Frühling,
dem Samen gleich,
der unter dem Schnee wächst.
Träumen nachhängend
erwarten wir das Knospen
tief unter dem Schnee.
Fern und unsichtbar
Knospenhüllen noch versteckt.
Werden der Natur.
Schneeige Keuschheit der Blüten,
scheu sich öffnend.
Himmlische Schönheit.
Täler und Schluchten
tief im Schnee noch versteckt
Frühlingsregen setzt ein.
Kreislauf des Lebens
alles wartet und träumt im Werdefieber.